Freitag, 7. September 2012
Ingrid Goertz
Welches ist ihr liebstes Kunstwerk eins anderen Künstlers?
Habe kein“ liebstes Kunstwerk“ Ich mag „Kunstwerke“, mögen sie noch so einfach sein, wenn sie mit Liebe und Eifer gemacht sind.
Was erhoffen Sie sich durch ihre Kunst in Bezug auf andere Menschen?
Mit meinen „Gestaltungen“ (nicht Kunst) möchte ich zum Mitmachen anregen.
Wenn Sie ein beliebiges Gebäude in Osnabrück zu ihrem Wohnhaus Umfunktionieren könnten, welches wäre es?
Walhalla
Was bedeutet Armut für Sie?
An vielen Angeboten nicht teilhaben zu können.
Empfinden Sie die Aussage Jean Pauls „ Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wen des Lebens“ als zutreffend?
Ja
Mittwoch, 5. September 2012
Edith Kellermann
Mit welcher Farbe arbeiten Sie am liebsten und warum?
ich arbeite am liebsten mit warmen, freundlichen Farben,
rot, gelb, orange.
Welches ist Ihr liebstes Kunstwerk einer/s anderen
Künstlerin/s?
Der Strickgraffiti Türgriff von Bernadette Dürel
(Kulturnacht 2011) gefällt mir besonders gut.
Was lieben Sie an Osnabrück?
Meine Geburtsstadt Osnabrück finde ich liebenswert, es läßt
sich gut darin leben.
Beschreiben Sie Osnabrücks Kunst- und Kulturszene in drei
Wörtern.
Osnabrücks-Kunst und Kulturszene macht die Stadt sehr
interressant.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
Soziale Gerechtikeit ist sehr wichtig
Wie empfinden Sie die Idee eines Kulturpasses, der Menschen
mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
"Ein Kulturpass" ist eine gute Idee.
Sarah Ramlow
Mit welcher Farbe arbeitest du am liebsten und warum?
Am liebsten mische ich die Farbe selbst mit Pigmenten an.
Eine Lieblingsfarbe habe ich nicht, ich male ganz intuitiv.
Was ist dein Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
Es ist für mich ein Ausgleich, wie eine Reise in eine andere
Welt. Daher ist der Antrieb ein kleiner „Urlaub“ – und wer sagt dazu schon
nein?!
Beschreibe Osnabrücks Kunst- und Kulturszene in drei
Wörtern.
Vielfältig – Bunt – Lebendig
Welches ist die schönste kulturelle Veranstaltung, die du je
in Osnabrück besucht hast?
Das European Media Art Festival ist für mich das größte
Highlight, da man so tolle unterschiedliche Einblicke bekommt und für ein paar
Tage unendlich viel Kultur konsumieren kann.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für dich?
Dass jeder, egal woher er kommt, wie viel er verdient oder
was er denkt, die gleichen Chancen und Rechte hat.
Wie empfindest du die Idee eines Kulturpasses, der Menschen
mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Ich finde die Idee sehr gut, da ein Verdienst nicht den
Zugang zur Kunst und Kultur bestimmen sollte. Jeder muss das Recht und die
Chance haben daran teilzunehmen!
Zur Website von Sarah Ramlow geht es HIER.
Montag, 3. September 2012
Sabine Kürzel
Mit welcher Farbe arbeiten Sie am liebsten
und warum?
Es gibt eigentlich keine bestimmte Farbe,
die ich bevorzuge, aber ich vermeide Ultramarinblau in meinen Bildern. Warum,
kann ich nicht genau sagen, es ist eher subjektiv. Ultramarinblau ist für mich
keine interessante Farbe und Bilder, die viel Ultramarinblau enthalten,
überzeugen mich meistens nicht. Am Ende ist die Kombination der Farben für mich
wichtig, nicht so die einzelnen Farben.
Welches ist das Hauptmotiv Ihres
künstlerischen Schaffens?
Es gibt für mich kein wirkliches
Hauptmotiv. Oft aber sind es Motive, die schon in verschiedenen Formen in der
Öffentlichkeit vorkommen und von daher schon bekannt sind. In der Kunst
interessiert es mich, diese Motive aufzugreifen und sie auf eine andere Art zu
präsentieren, sie neu entdecken zu lassen.
Was lieben Sie an Osnabrück?
Das kulturelle Angebot, das Moskau-
Schwimmbad, den Rubbenbruchsee und die grüne Umgebung von Osnabrück zum
Entspannen, die Altstadt und die Größe (eben keine Millionenstadt) der Stadt,
was die Lebensqualität erhöht.
Welches ist die schönste kulturelle
Veranstaltung, die Sie je in Osnabrück besucht haben?
Das kann ich nicht sagen, es gibt viele
interessante Veranstaltungen wie Filme, Kunstausstellungen usw.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für
Sie?
Soziale Gerechtigkeit bedeutet für mich,
dass politische Entscheidungen zum Wohl der gesamten Bevölkerung erfolgen sollten,
auch zum finanziellen Wohl der Menschen im Land, zu der selbstverständlich auch
Kinder, alleinerziehende Mütter, Arbeitslose und alte Menschen gehören.
Wohlstand für alle bedeutet auch Bildung für alle. Politische Entscheidungen
sollten nicht, wie seit dem Ausbruch des radikalen Kapitalismus u.a. in
Deutschland oft der Fall, nur für einige wenige, von Profitgier angetriebene,
ohnehin schon sehr wohlhabende Einzelne weitere Vorteile schaffen.
Empfinden
Sie die Aussage Jean Pauls „Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber
der Wein des Lebens.“ als treffend?
Es gibt viele Menschen, für die Wein nicht so
wichtig ist, von daher ist die Aussage sicher treffend. Eine Gesellschaft ohne
Wein kann vielleicht auch eine gute Gesellschaft sein, aber eine Gesellschaft
ohne Kunst kann ich mir nur als wirklich arme Gesellschaft vorstellen, die
keinen Sinn hat.
Zur Website von Sabine Kürzel geht es HIER.
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Donnerstag, 30. August 2012
Gudrun Lipka
Mir macht es Spaß, Dinge doppeldeutig
umzugestalten. Auf Flohmärkten finde ich oft ausrangierte
Sachen, die ich mit unterschiedlichen Materialien zweckentfremdet
"verschönere".
Seit der letzten Kulturnacht habe ich das
Material gewechselt und bin zur Anhängerin von Strick-Graffiti geworden. Nun vergeht kein Tag, an dem ich nicht
Wolle in jeder Form und Farbe verarbeite. Viele kleine "Tags", oft in weiß
mit gelb, sind von mir in Stadt und Land inzwischen angebracht worden. Immer mit dem Gedanken, Anderen beim
Betrachten ein Lächeln zu entlocken!
Zur Website von Gudrun Lipka geht es HIER.
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Montag, 27. August 2012
Stefan Reichert
das Material begleitet mich seit meiner Ausbildung und
fasziniert mich bis heute
Welches ist das Hauptmotiv Ihres künstlerischen
Schaffens?
dem Chaos in meinem Kopf eine Form zu geben
Wo in Osnabrück halten Sie sich am liebsten auf?
da, wo es eher ruhig ist
Gibt es etwas, das Sie an Osnabrück hassen?
nein
Was bedeutet "soziale Gerechtigkeit"
für Sie?
Chancengleichheit für jedermann.
Wie empfinden Sie die Idee einer Kulturkarte, mit
welcher Menschen mit wenig Geld freien Zugang zu kulturellen Veranstaltungen
erhalten?
sozial gerecht !
Mittwoch, 22. August 2012
Kerstin Hehmann
Welches ist das Motiv, das Sie in den vergangenen Jahren am
häufigsten photographiert haben?
Meine Fotografien beschäftigen sich mit Porträts von
Medienschaffenden, Medienkünstlern und deren Arbeiten, sowie der kritischen
Hinterfragung von Mediennutzung in der Gesellschaft (Eltern-Lan-Party).
Ein weiteres langjähriges Motiv ist Griechenland. Hier
interessieren mich besonders Kultur und Lebensfreude, die sich auf den
Panigiria | Kirchweihfeste beim Tanzen widerspiegelt.
Ist Photografie für Sie ein Handwerk oder künstlerisches
Schaffen?
Künstlerisches Schaffen geht nicht ohne das Handwerk. Zuviel
Handwerk behindert das künstlerische Schaffen.
Wie unterscheiden sich Menschen mit und ohne Zugang zu Kunst
und Kultur?
Ich denke, jeder hat einen Zugang zu Kunst und Kultur; der
Zugang ist nur unterschiedlich ausgeprägt.
Was bedeutet Armut für Sie?
In Kooperation mit der Arbeitslosenselbsthilfe Osnabrück
sind 2000 und 2005 zwei Serien zum Thema Armutsverläufe entstanden. Diese
Fotografien und Texte zeigen sehr gut was Armut bedeutet und wie schwer es ist,
den Kreislauf zu verlassen. Das finde ich erschreckend. Siehe HIER.
Zur Website von Kerstin Hehmann geht es HIER.
Dienstag, 21. August 2012
Meike Münck
Was ist dein Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
Eine große Freude an dem, was ich tue, und mehr
Lebensquallität.
Welches ist deine produktivste Tages- oder Nachtzeit?
Mittags bis Nachts.
Welches ist deine liebste Kultureinrichtung in Osnabrück?
Es gibt viele interessante Einrichtungen. Die Lagerhalle
oder Dominikanerkirche sowie das Theater z.B. mag ich sehr gerne.
Welches ist die
schönste kulturelle Veranstaltung, die du je in Osnabrück besucht hast?
Die Kulturnacht Osnabrück [:-)] und das EMAF
Was bedeutet
Armut für dich?
Dass es Menschen schlecht geht. Oft hängen seelische und
finanzielle Armut zusammen. Wenn z.B. jemand nicht genug Geld dafür
hat, etwas zu Essen zu kaufen oder
an Aktivitäten der Gesellschaft teilzunehmen, empfinde ich das als Armut.
Wie empfindest du die Idee eines Kulturpasses, der
Menschen mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Den freien Zugang zu Kunst und Kultur finde ich absolut wichtig und eine tolle Idee.
Kunst kann Menschen in vielerlei Hinsicht bereichern und auch helfen. Es ist
wichtig, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, an kulturellen Ereignissen
teilhaben zu können und nicht gesellschaftlich ausgeschlossen ist.
Montag, 20. August 2012
Joshua Sassmannshausen
Was ist dein Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
"Wenn ich wüsste, was Kunst ist, würde ich es für mich
behalten"
Welches ist deine produktivste Tages- oder Nachtzeit?
Das hängt ganz von meinem Projekt ab, aber eher am Tage.
Beschreibe Osnabrücks Kunst- und Kulturszene in drei
Wörtern.
..klein aber gut
Wenn du ein beliebiges Gebäude in Osnabrück zu deinem
Wohnhaus
umfunktionieren könnten, welches wäre das?
(unbeantwortet)
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für dich?
"Schwierige Frage...aber derzeit würde ich mich für ein
Grundeinkommen aussprechen"!
Wie empfinden du die Idee eines Kulturpasses, der Menschen
mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Es sollte für alle einen freien Zugang geben, ob dann die
nötige Interesse und Motivation aufgebracht wird!?
Zur Website von Joshua Sassmannshausen geht es HIER.
Rainer Brieskorn
“Der Altar des Überflusses & des totalitären
Merkantilismus” 1990 von Jean Tinguely
Welches ist das Hauptmotiv Ihres künstlerischen Schaffens?
“No Ideas But In Things” in Konsequenz von “ZuVerZicht in
feindlichem Gebiet”
Beschreiben Sie Osnabrücks Kunst- und Kulturszene in drei
Wörtern.
Alles (besser auch) für’s Gemeinwesen.
Welches ist Ihre liebste Kultureinrichtung in Osnabrück?
Ich verteile meine Liebe mal lieber auf die Lagerhalle, das
Lutherhaus & die Dominikanerkirche.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden Menschen.
Empfinden Sie die Aussage Jean Pauls „Die Kunst ist zwar
nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“ als treffend?
Mir wäre Lebens-Kunst als Ziel wichtiger... Ansonsten kommt es wohl jeweils auf die Kunst an..., wie
künstlich sie ist.
Zur Website von Rainer Brieskorn geht es HIER.
Freitag, 17. August 2012
Mirjam Rückert
Mit welcher Farbe arbeitest du am liebsten und warum?
Ich liebe alle Farben und kann mich da überhaupt nicht
festlegen.Wichtig ist mir das die Farben so miteinander spielen, daß ein Strömen oder tiefes inneres Leuchten
entsteht.
Was ist dein Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
Um innere Welten sichtbar zu machen aber auch die Freude am
Neuerschaffen und die Freiheit, die darin liegt.
Beschreibe Osnabrücks Kunst- und Kulturszene in drei
Wörtern.
aus-geh`-Wogen
Welches ist deine liebste Kunst- und/oder Kultureinrichtung
in Osnabrück?
Morgenland Festival
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für dich?
Soziale Gerechtigkeit das ist eine Forderung oder auch ein
Wunsch. Ich finde Gerechtigkeit ist hier unpassend weil es
unterstellt, dass darüber gerichtet werden könnte. Für mich hat das was mit einer Grundhaltung zu tun. Bin ich neugierig und interessiere ich mich für mein
Gegenüber oder grenze ich mich ab? In einer Gemeinschaft leben unterschiedlichste Menschen
nebeneinander das macht ja auch unsere Kultur aus. Über Austausch zum Ausgleich. Das hat auch sehr viel mit Eigenverantwortung und Offenheit
zu tun.
Wie unterscheiden sich Menschen mit und ohne Zugang zu Kunst
und Kultur?
Ich glaube das gibt es gar nicht. In unserem Land haben eigentlich alle Zugang zu Kunst und
Kultur. Es ist ja ständig um uns. Es gibt vielleicht Menschen, die eher bodenständig sind und
sich materialistisch ausrichten und andere, die sich eher schöngeistigen Welten aussetzen. Ich kann nur für mich selbst sprechen und mir wird eine rein
materialistische Welt sehr schnell zu klein oder auch zu eng. In geistigen Welten oder in der Kraft einer Vorstellung ist
immer Platz auch für viele, für Austausch für Gemeinschaft. Da, wo man im Materiellen steht, hat kein anderer mehr Platz. Da nehme ich meinen Platz ein. Im Geistigen kann ich alles
teilen und es wird nicht weniger sondern im Austausch immer mehr.
Zur Website von Mirjam Rückert geht es HIER.
Eva-Maria von Hammel
Sind KünstlerInnen freiere Menschen? Wenn ja, inwiefern?
Freiheit findet im Kopf statt.Wie es da bei anderen aussieht, vermag ich nicht zu sagen.Bis vor Kurzem war ich selbst sehr unfrei, obwohl ich künstlerisch tätig bin.Beantwortet das die Frage?
Welches ist das Hauptmotiv deines künstlerischen Schaffens?
Für das undefinierbare Innendrin eine äußere Sprache finden.
Was liebst du an an Osnabrück?
Das überschaubare Chaos.
Was hasst du an Osnabrück?
Hassen? Nichts.
Würdest du der Aussage Lech Walesas zustimmen, nach der der Mensch nicht frei ist, „wenn er einen leeren Geldbeutel hat“?
Kommt darauf an...
Was bedeutet für dich Armut?
Das Fehlen von notwendigen Mitteln und Aussichten.
Dienstag, 14. August 2012
Isabel Glapa
Mit welcher Farbe arbeiten Sie am liebsten und warum?
Momentan liebe ich meine Aquarellkasten von Schmincke. Im
Sommer habe ich ihn fast immer dabei. Besonders leergemalt sind die bläulichen
und weißen Farbnuancen. Bei meinen Fotografien bevorzuge ich zarte Farben, die
einen Hauch Nostalgie ins Spiel bringen. Deswegen benutze ich gerne einfache
Mittelformatkameras.
Welches ist Ihr liebstes Kunstwerk einer/s anderen
Künstlerin/s?
Pia Klüvers "Autobiographische Rauminstallation",
wenn es sich um jemanden aus Osnabrück handeln soll. Ansonsten brenne ich für
die Malereien von Paula Modersohn-Becker & Cy Twombly. In Berlin habe ich
vor kurzem Fotografien aus der Reihe "Insel ohne Grün / Menschenland"
von Ikko Narahara gesehen. Die sind wirklich wundervoll. Auch sehr zu empfehlen
ist der japanische Künstler Shimabuku. Ich schätze einige seiner Arbeiten sehr,
besonders aber seine Videos.
Was hassen Sie an Osnabrück?
Seitdem ich nicht mehr hier wohne, blicke ich sehr wohlwollend
auf diese Stadt zurück und freue mich immer, wenn ich nach Hause kommen kann.
Nun ja, als ich jünger war, habe ich mich schon das eine oder andere Mal
gelangweilt...
Welches ist die schönste kulturelle Veranstaltung, die Sie je
in Osnabrück besucht haben?
Ein Konzert von "Billie the vision and the dancers".
Was bedeutet Armut für Sie?
Ich denke, Geld ist generell nicht so wichtig im Leben, aber
wenn man zu wenig hat um auszukommen, sind immer Sorgen diesbezüglich
vorhanden. Das ist sicherlich sehr zehrend und zermürbend. Wenn man sich immer
ganz aktiv damit beschäftigen muss, wie man über die Runden kommt, kann das
einen Menschen schon sehr viel Lebensenergie und Lebensfreude kosten. Armut
sollte nicht romantisiert werden.
Empfinden Sie die Aussage des Schriftstellers Jean Pauls „Die
Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.“ als treffend?
Es tut mir leid, das ist mir zu blumig.
Mittwoch, 8. August 2012
Marion Luiker
Mit welcher Farbe arbeiten Sie am liebsten und warum?
derzeit mit pink, lila und weiß, passend zur Jahreszeit. Die
Farben sind fröhlich und passen zu meiner Stimmung.
Was erhoffen Sie sich durch Ihre Kunst in Bezug auf andere
Menschen?
Interesse zu wecken und daß Handarbeit nicht bedeutet:
Topflappn zu häkeln oder Socken zu stricken
Was lieben Sie an Osnabrück?
Die Altstadt und die Kulturmöglichkeiten.
Welches ist die schönste kulturelle Veranstaltung, die Sie je
in Osnabrück besucht haben?
Kulturnacht 2011
Was bedeutet "soziale Gerechtigkeit" für Sie?
... daß arm nicht bedeutet, kulturell ausgeschlossen zu
sein.
Wie empfinden Sie die Idee eines Kulturpasses, der Menschen mit
weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
es spornt an, aus dem Abseits zu treten und somit die
Begegnung mit Menschen aus Randgruppen.
Dienstag, 7. August 2012
Paul Wood
Wann bezeichneten Sie sich selbst zum ersten Mal als Künstler?
Ich habe mit 7 oder 8 Jahren gelernt, wie man mit Stein und Holz arbeitet, um kleine Skulpturen zu machen. Es war mir damals noch nicht klar, dass daraus ein Leben als Künstler entstehen könnte, oder was das bedeuten würde. Nur später, als Teenager, habe ich gedacht, dass ich unbedingt Künstler werden muss.
Was ist Ihr Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
Schöne Objekte zu machen. Ein bisschen Freude ins Leben des Menschen zu bringen. Gegen den Zeitdruck, Hässlichkeit und Verschwendung in der Welt zu kämpfen. Der Glaube, dass Kunst eine positive Energie ist.
Welches ist Ihr liebstes Kunstwerk einer/s anderen Künstlerin/s?
Es bedarf einiger Zeit, darüber nachzudenken, denn ich liebe viele Kunstwerke. Vielleicht fällt meine Entscheidung auf die kleine Figur "Madamoiselle Pogany" von Brancussi, weil sie aus einem schönen Marmor gemacht ist, und ein ganz ruhiges Gefühl vermittelt.
Wenn Sie ein beliebiges Gebäude in Osnabrück zu Ihrem Wohnhaus umfunktionieren könnten, welches wäre das?
In Osnabrück und Umgebung gibt es viele ganz schöne Gebäude. Ich möchte aber nicht grandios wohnen. Vielleicht das kleines Haus am Markt, das heute das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum beherbergt. Klein, schön, praktisch, und mit besonderem Charakter.
Was bedeutet "soziale Gerechtigkeit" für Sie?
Dass Alle Menschen ein volles, würdiges und diskriminierungsfreies Leben haben können. Dass für die Verbesserung der Gesellschaft Menschen, was sie können, frei geben, und nur, was sie brauchen, nehmen.
Wie empfinden Sie die Idee eines Kulturpasses, der Menschen mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Freier Zugang zum kulturellen Leben sollte für alle möglich sein. Wenn dieses Recht aufgrund von Armut vorenthalten wird, könnte ein Kulturpass helfen, diese Ungerechtigkeit aufzuheben. Ja, eine ganz gute Idee.
Zur Website von Paul Wood geht es HIER.
Freitag, 3. August 2012
Margit Rusert
Welches ist das Hauptmotiv Ihres künstlerischen Schaffens?
Ich bin mir da selbst nicht ganz sicher. Entweder ist es eine Art Zwang, also durchaus pathologisch, oder eben beglückend und das, was ich zu geben habe. Vermutlich irgendwo dazwischen.
Welches ist Ihre produktivste Tages- oder Nachtzeit?
Von morgens an über die Mittagszeit hinweg. Ich brauche manchmal einen langen Anlauf.
Was lieben Sie an Osnabrück?
Das Umland natürlich, eine gewisse Ambivalenz zwischen bodenständiger Provinz und Groß-Stadt mit anspruchsvollem Kulturangebot (sein wollen). Da ist Entwicklung noch vielseitig möglich.
Welches ist die schönste kulturelle Veranstaltung, die Sie je in Osnabrück besucht haben?
Kann ich nicht beantworten. Das Tanztheater war oft und vor allem unter der letzten Choreografin sehenswert. Aber auch kleine Veranstaltungen haben ihren Reiz. Am schönsten ist es immer dann, wenn man selbst als Kulturschaffende mitschafft.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
Vollkommene Gerechtigkeit herzustellen halte ich für unmöglich, egal unter welchem Gesellschaftsmodell. Aber das Auseinanderklaffen der extrem verschieden hohen Einkommen, die gezahlt werden, unabhängig von tatsächlich erbrachter Leitung und ihrer Bedeutung für Zusammenleben und Gesellschaft – das macht mich zunehmend ärgerlich.
Empfinden Sie die Aussage Jean Pauls "Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens." als treffend?
Nein, finde ich nicht. Kunst wird oft betrachtet als etwas Zusätzliches, nicht unbedingt Notwendiges. Natürlich ist die Art unserer Kultur und das vorhandene Kulturangebot Teil unserer Wohlstandsgesellschaft. Wenn man den Kunst- und Kulturbegriff aber ausweitet auf die Kunst des Zusammenlebens und des Miteinanders, dann ist die zunehmend wichtige Bedeutung, die Kunst und Kultur heute haben, sehr greifbar. Ich glaube, dass man über diesen Weg wieder zurück finden kann zu dem was wirklich wichtig und nährend ist für das Individuum und auch für die Gesellschaft.
Zur Website von Margit Rusert geht es HIER.
Donnerstag, 2. August 2012
Sascha Ceglarski
künstler unterscheiden sich sich nicht zu anderen menschen, manche leute haben ein etwas zu romantisches bild des künstlers im kopf. wir streiten uns ebenso mit behörden und anderen instanzen um projekte durchzusetzen wie jeder andere arbeitende mensch. wir müßen ja auch versuchen von unserem talent zu leben und das ist nicht immer einfach. das einzige "freie" was wir, aber genau wie jeder andere mensch haben, sind unsere gedanken - wir haben nur die möglichkeit unsere gedanken einem breiten publikum zu präsentieren.
Wann und wodurch ausgelöst bezeichneten Sie sich selbst zum ersten Mal als Künstler?
ich habe bereits als kind viel künstlerisch gearbeitet und somit den grundstein für meinen späteren job gelegt.
Was hassen Sie an Osnabrück?in einigen kulturellen dingen sind die osnabrücker einfach zu engstirnig und altmodisch.
Was ist Ihr Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
kunst ist mein job
Welches ist die schönste kulturelle Veranstaltung, die Sie je in Osnabrück besucht haben?
die jährliche kulturnacht
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
gleichstellung in allen Bereichen
Zur Website von Sascha Ceglarski geht es HIER.
Inka Coppenrath
Mit
welcher Farbe arbeitest du am liebsten und warum?
Das kann ich gar nicht genau beantworten, da ich gerne mit
ganz unterschiedlichen Materialien arbeite und sich somit immer andere
Farbigkeiten ergeben. Es kommt auch auf die Stimmung an. Manchmal mag ich es
leuchtende Akzente zu setzen, auch erdige Farben verwende ich oft. Wenn ich mit
Materialien wie Sand und Wachs arbeite, ergibt sich eine sehr helle Farbgebung.
Sind
KünstlerInnen freiere Menschen? Wenn ja, inwiefern?
Ich denke, das ist so nicht zu beantworten, da es immer auf
die einzelne Persönlichkeit ankommt. Um kreativ zu werden, ist es wichtig, sich
im Prozess zu befreien.
Wird Freiheit auf die gesellschaftlichen Möglichkeiten
bezogen, können nur wenige KünstlerInnen von Kunst alleine leben.
Was
liebst du an Osnabrück?
Die kurzen Wege, die kulturellen Festivals ...
Was
hasst du an Osnabrück?
Nichts.
Was
bedeutet für dich Armut?
Armut bedeutet für mich: nicht teilhaben zu können am
gesellschaftlichen Leben.
Wie
empfindest du die Idee eines Kulturpasses, der Menschen mit weniger Geld den
freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Die Idee finde ich grundsätzlich sehr gut, da kulturelle
Bildung unbedingt gefördert werden muss. Ich hoffe, dass das Projekt die Zielgruppe
erreicht.
Dienstag, 10. Juli 2012
Stefanie Kramer
An welchem Ort arbeiten Sie am liebsten und produktivsten?
in meinem atelier/studio
Was ist Ihr Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
das ist mein job
Was hat Osnabrück, das Berlin nicht hat?
die größe
Welches ist die schönste kulturelle Veranstaltung, die Sie je in Osnabrück besucht haben?
die antifaschistische videofilmreihe
Was bedeutet Armut für Sie?
leiden
Wie empfinden Sie die Idee eines Kulturpasses, der Menschen mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
außerordentlich wichtig!
Donnerstag, 5. Juli 2012
Eva Dankenbring
Die Farbe gehört neben der Form und dem räumlichen Arbeiten zu den zentralen Elementen in meiner Arbeit. Generell experimentiere ich gerne mit ungewöhnlichen Farbkombinationen. Mit welcher Farbe ich mich aber intensiver auseinandersetze geben oft das Material oder die Technik vor. Zur Zeit "zeichne" ich viel mit meiner Nähmaschine durch freies Sticken und Ausschalten des Transporteurs. Es ergeben sich textile Skizzen, die mit dunkleren Braun- oder Blautönen einer Freihandskizze nahe kommen. Eine besondere Vorliebe habe ich allenfalls für die Farben Rot und Weiß. So habe ich als Wiedererkennungszeichen meiner Arbeit einen roten Kreuzstich auf weißen Grund gewählt. Zudem bin ich nach einem mehrjährigem Aufenthalt in Finnland sehr von diesem Land und seinen Menschen angetan und habe nun in Deutschland das große Glück ein "finnisches" rotes Holzhaus mit weißen Fensterrahmen als Atelier nutzen zu dürfen.
Was erhoffen Sie sich durch Ihre Kunst in Bezug auf andere Menschen?
Ein Berühren des Menschen in seinem Innern, ein kurzes Innehalten. Dieser Moment kann Raum schaffen für neue Sicht- und Denkweisen.
Leben die glücklichsten Menschen Deutschlands wirklich in Osnabrück?
Das kommt auf die Definition von Glück an und ist von individuellem Empfinden abhängig. Osnabrück und seine Umgebung bieten viele Möglichkeiten zur Sammlung in die eigene Mitte. Daraus kann etwas entspringen, das man Glück nennen darf.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
Chancengleichheit in und Teilhabe an allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens.
Wie empfinden Sie die Idee eines Kulturpasses, der Menschen mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Kunst und Kultur sollten allen Menschen gleichermaßen zugängig sein. Ein Kulturpass kann zu Gesprächen über entscheidende Fragen des Daseins beitragen und auch das Miteinander der Menschen wesentlich fördern.
Zur Website von Eva Dankenbring geht es HIER.
Monika Witte
keine Ahnung, irgendwann war es klar, dass
Künstler sein eine Lebenseinstellung ist und nicht nur ein Beruf.
Welches ist Ihr Lieblingsarbeitsmaterial und warum?
Mein Lieblingsmaterial ist gute, reich
pigmentierte Ölfarbe, weil sie brillant ist.
Sehr viele Ihrer Werke (zumindest auf Ihrer Website) bilden
einzelne Personen ab. Wie wichtig ist für den Menschen die Gemeinschaft?
Die Personen in meinen Bildern verharren in sich,
jeder auf seine Weise in einem Raum, der nicht klar definiert ist. Sie wenden
sich nie direkt dem Betrachter zu. Sie sind in sich gekehrt, wartend, Ausschau
haltend, Halt suchend, ein Moment des Innehaltens, offen für das Neue oder sich
einer Illusion, einem Traum hingebend......., das bleibt dem Betrachter
überlassen.
Die Gemeinschaft ist natürlich wichtig für jeden
Menschen, aber letztendlich wirft auch die Gemeinschaft einem immer auf sich
selbst zurück.
Kann Kunst verbinden?
Ja, Kunst ist ein Medium über das nonverbal
kommuniziert werden kann und das verbindet.
Zur Website von Monika Witte geht es HIER.
Donnerstag, 28. Juni 2012
Heinrich Koller
- Schon als Kind musste ich alles was mir in die Quere kam, anmalen oder verändern. So setzte ich als Zeichen „Hier bin ich“ - auch wenn es dafür Ärger gab.
- Später erkannte ich, dass ich durch meine Werke nicht nur gesehen werden, sondern auch besser verstanden werde.
- Inzwischen nutze ich Bilder auch als Kunsttherapeut um andere Menschen besser zu verstehen.
- Später erkannte ich, dass ich durch meine Werke nicht nur gesehen werden, sondern auch besser verstanden werde.
- Inzwischen nutze ich Bilder auch als Kunsttherapeut um andere Menschen besser zu verstehen.
Und alle drei Aspekte leben nun mehr oder weniger friedlich nebeneinander.
Welches ist Ihre produktivste Tages- oder Nachtzeit?
Das kreative Chaos begegnet mir meist in der Nacht, am nächsten Tag beseitige ich dann die Farbspuren vom Boden und setze zum letzten Schliff am begonnenen Werk an, oder schau nach, ob noch genug Platz in der grauen Tonne ist, um das misslungene Werk zu entsorgen..
Was lieben Sie an Osnabrück?
Meine Frau, meine Freunde, das Nussbaummuseum und den Hüggel. Um nicht ungerecht zu sein, auch den botanischen Garten mit seinen Maulbeerbäumen und verwelkten Pflanzen.
Wenn Sie ein beliebiges Gebäude in Osnabrück zu Ihrem Wohnhaus umfunktionieren könnten, welches wäre das?
Das Randgebäude samt der Dominikanerkirche, um die Dominikanerkirche endlich so beleben zu können, dass Menschen mit wenig Geld auch mit Interesse und Gewinn die meist gähnende Leere füllen werden. Die jetzigen Besucher dürften dann auch ruhig von dem Geist der Veränderung profitieren.
Da mir bestimmte Osnabrücker diesen Wunsch verwehren würden, wäre ich auch mit einer der übriggebliebenen Fabrikhallen auf dem ehemaligen Klöcknergelände hinter dem Hasepark zufrieden – als Anhang eines Ausstellungs- und Kulturzentrum jenseits hochgeschätzter Begrenztheit.
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
Dass die Brotkrumen die Reichen bekommen und das Brot den Armen gehört.
Wie empfinden Sie die Idee eines Kulturpasses, der Menschen mit weniger Geld den freien Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht?
Als Einstieg begrüße ich es. Aber damit lässt sich ein wesentliches Problem nur bedingt lösen: Wie bewege ich möglichst viele Menschen mit wenig Geld, wie locke ich sie weg vom Fernseher, wie bringe ich sie dazu nicht nur passiv am Ersatzleben teilzuhaben, sondern auch aktiv am Leben teilzunehmen.
Zur Website von Heinrich Koller geht es HIER.
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Dienstag, 19. Juni 2012
Helga Duwendag-Strecker
Digital- oder Analogphotografie? Und warum?
Inzwischen habe ich mich
eindeutig auf die Digitalfotografie festgelegt. Das Bild wird zweimal von mir
"erschaffen". Bei der eigentlichen Aufnahme wird der Grundstock
gelegt, die Basis gestaltet und die
anschließende digitalte Bildbearbeitung gibt mir unzählige Möglichkeiten meine
Vorstellungen von diesem Bild weiter zu verwirklichen.
Sind KünstlerInnen freiere Menschen? Wenn
ja, inwiefern?
Ja, wenn es um die künstlerische Arbeit
und das Präsentieren ihrer Kunstwerke geht.
Aber auch Künstler haben
materielle Grenzen, wenn es um das Ausleben ihrer Kreativität geht.
Welches ist Ihr liebstes Kunstwerk einer/s
anderen Künstlerin/s?
Orgelmann von Felix Nussbaum, aber auch
viele andere Werke von Nussbaum
Beschreiben Sie Osnabrücks Kunst- und
Kulturszene in drei Wörtern.
Ist gut aufgestellt
Was bedeutet „soziale Gerechtigkeit“ für Sie?
Den Menschen Bildungschancen zu geben, Menschen Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen,
damit sie von ihrem Einkommen leben können.
Die schwachen Mitglieder der
Gesellschaft durch die starken unterstützen. Die Pflicht der Menschen
gesellschaftliche Mitverantwortung zu übernehmen.
Zur Website von Helga Duwendag-Strecker geht es HIER.
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Dienstag, 12. Juni 2012
Johannes Eidt
Was ist Ihr Antrieb, künstlerisch tätig zu sein?
Johannes Eidt sieht seinen Antrieb in dem Gedanken, jeder solle
sich nützlich machen und zwar seinen persönlichen Neigungen entsprechend, indem
er sich fragt: Was kann ich am besten? So ist der eine als Tischler am besten,
der andere als Verwaltungsangestellter, ein dritter als Bäcker und ein vierter
eben als Maler. Hat man einmal seine Leidenschaft gefunden, darf man sich in
keinem Falle von dieser ablenken lassen.
Johannes Eidt betrachtet als Ziel seines künstlerischen Schaffens,
die Menschen zu treffen, zu berühren. Beim Anblick seiner Kunstwerke sollen die
Menschen schmunzeln, betroffen sein, nachdenklich werden, sich erschrecken;
fasziniert sein von etwas, das es gar nicht gäbe, hätte der Künstler es nicht
genau so und auf seine Weise erschaffen.
Welches ist Ihre produktivste Tages- oder Nachtzeit?
Nach 18 bis 22Uhr.
Wenn Sie ein beliebiges Gebäude in Osnabrück zu Ihrem
Wohnhaus umfunktionieren könnten, welches wäre das?
Bereits seit seiner Kindheit gibt es auf dem Westerberg ein
Wohnhaus, in dem Johannes Eidt sich immer zu wohnen gewünscht hat. An der Ecke
Blumenthalstr. und Bismarckstr. befindet sich ein hohes gelbes Haus, das, erbaut in den 30er/40er-Jahren, vermutlich von dem planenden Architekten selbst bewohnt wurde.
Ihrer Biografie ist zu entnehmen, dass Sie viele Jahre im
Ausland und in anderen Städten Deutschlands gelebt haben. Was hat Osnabrück an
sich, das Sie immer wieder zurückgezogen hat?
Nach Abschluss des Studiums fragte Johannes Eidt sich: Wie beginnt
man als Künstler? Er entschied sich, zunächst in seine Heimatstadt Osnabrück
zurückzukehren, um für den Start seinen „Heimvorteil“ zu verwenden. Hier ist er geblieben,
obwohl es viele andere Städte gibt, in denen er immer hat leben wollen, allen
voran Frankfurt am Main.
Osnabrück jedoch biete als Knotenpunkt die Möglichkeit, schnell in alle Richtungen große Städte zu erreichen, in denen Johannes Eidt in den letzten Jahrzehnten viele Ausstellungen realisiert hat. Denn Osnabrück selbst ernährt einen Künstler nicht.
Was bedeutet für Sie Armut?
Beziehungslosigkeit; sich selbst aus der Gesellschaft heraus zu manövrieren oder manövriert zu werden; kommt dann Hoffnungslosigkeit hinzu, bedeutet dies die größte Armut.
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Osnabrück jedoch biete als Knotenpunkt die Möglichkeit, schnell in alle Richtungen große Städte zu erreichen, in denen Johannes Eidt in den letzten Jahrzehnten viele Ausstellungen realisiert hat. Denn Osnabrück selbst ernährt einen Künstler nicht.
Was bedeutet für Sie Armut?
Beziehungslosigkeit; sich selbst aus der Gesellschaft heraus zu manövrieren oder manövriert zu werden; kommt dann Hoffnungslosigkeit hinzu, bedeutet dies die größte Armut.
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